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  Babylon
   
  BABYLON
   
  Seidenschal
  210/43 cm
   
   
   
  210BABYLX
  181,00 € (inkl. MwSt)
 
   
  Crepe de Chine
 
  Ultramarin, Sand,
Safran
   
   
   
   
   
   
     
           
   
 

Die Gestalt des Muschuschu auf dem Ischartor enstpringt der babylonischen Mythologie. Das Mischwesen wird als "Schlangendrache" mit schlankem Leib, den Vorderfüßen eines Löwen, den Hinterfüßen eines Adlers und einem Skorpionsstachel am Ende seines langen aufrechtstehenden Schwanzes dargestellt. Auf seinem Kopf befindet sich ein Horn und aus seinem Maul züngelt eine gespaltene Zunge.
Der Legende nach wurde er von der Meeresgöttin in Drachengestalt Tiamat geboren. Als Tiamats geliebter Gemahl Apsu von einem seiner Kinder getötet wird, will Tiamat Rache. Im babylonischen Eops, der Enuma Elisch, lesen wir, dass Tiamat elf Monster für ihren Racheplan gebar. "Riesige Schlangen mit scharfen Zähnen" und giftgefüllten Körpern sowie Drachen mit "schreckenserweckenden Strahlen" heißt es da. Einer von ihnen war Muschchuschu.
Die Legende sagt, dass nur Marduk, zur Zeit Nebukadnezars II. ranghöchster Gott des Babylonischen Reiches, im Stande war die Schreckensherrschaft von Tiamat zu beenden. Er jagte einen tödlichen Pfeil durch ihre Kehle, teilte ihren Körper in zwei Hälften und machte aus dem einen den Himmel und aus dem anderen die Erde. Ihre Nachkommen tötete er nicht, sondern nahm sie gefangen. So siegte die Ordnung über das Chaos heißt es. Als Marduk zum Weltengott der Babylonier aufstieg, wurde er in Herrscherpose mit Muschchuschu als Untertan und Wächter dargestellt. Auf dem weltberühmten Ischtartor im Berliner Pergamon-Museum ist Muschchuschu - Sinnbild von Marduk - als Relief aus glasierten Mosaikfliesen abgebildet.


     
   
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