1977 - 1978 wurden bei Ausgrabungen in Vergina (Nordgriechenland) drei makedonische Königsgräber freigelegt. Zwei davon waren bis dahin nicht geplündert worden, was schon für sich eine Sensation darstellte. Das größere der beiden Gräber ist nach Überzeugung der Archäologen das Grab Philipps II., des Vaters von Alexander dem Großen. Die Muster dieses Schals stammen von Funden der Ausgrabung. In der Mitte der sogenannte Stern von Vergina. Die 16-strahlige Sonne war das Symbol der Makedonischen Könige, heißt es. Die Republik Mazedonien führte sie von 1992-95 in Ihrer Staatsflagge, bis Griechenland 1995 bei der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) die exklusiven internationalen Rechte für den Stern von Vergina beansprucht und zugesprochen bekommen hat. Dabei ist den Forschern bis heute nicht ganz klar, ob das mit dem Königssymbol überhaupt so stimmt.
Wikipedia: "...Erhebliche Zweifel an der Identifizierung als "Emblem" bietet die weite Verbreitung ähnlicher "Sterne" mit verschiedener Anzahl von Strahlen sowohl in der griechischen wie auch nichtgriechischen Kunst als einfaches Verzierungsmuster, so taucht das Symbol unter anderem auch auf der Schulter eines Kriegers auf einer athenischen Grabstele auf..."
Das sieht den Griechen mal wieder ähnlich, machen einen Riesenwirbel, Mazedonien MUSS seine Staatsflagge ändern und am Ende hatte ein geschickter Handwerker bloß eine hübsche Idee für die Gestaltung einer Kiste! Tja, Vergina Sun, wer weiß... Aber schön ist sie trotzdem!